Die Technik

Diese Technik besteht aus zwei Phasen und es werden zwei unterschiedliche Laser verwendet: der Femtosekundenlaser führt den sogenannten Flapschnitt aus (90 bis 120 Mikrometer). Und durch das Hochheben der Hornhautlamelle kann dann der Excimerlaser die Sehschwäche korrigieren. Die Operation wird unter lokaler Betäubung mit Augentropfen durchgeführt. Sie ist schmerzfrei und schnell (20 Minuten für beide Augen). Nach dem Eingriff juckt das Auge und tränt 4 bis 5 Stunden nach, die Sicht ist unscharf. Danach verschwinden die Nebenwirkungen und die Sehschärfe normalisiert sich. 

 

DIE VORTEILE

Keine oder geringe Schmerzen vor und nach der Operation. Schnelle Erholung der Sehkraft (innerhalb von 24 Stunden). Stabilität der Korrektur.


NEBENWIRKUNGEN

Möglich sind eine vorübergehende Lichtempfindlichkeit, eine mehr oder weniger starke Trockenheit der Augen, die innerhalb eines Monats schwächer wird, und eventuell das nächtliche Erscheinen von Lichtkreisen (Patienten mit großen Pupillen), die ebenfalls mit der Zeit abnehmen.


RISIKEN

Die technische Entwicklung der Laser und die Erfahrung der Chirurgen sorgen für einen ständigen Rückgang der Anzahl von Fällen, bei denen Risiken auftreten.

Risiko bei der Durchführung des Flapschnitts: wenn dieser unvollständig oder ungenau ist, muss der Eingriff verschoben und 1 bis 3 Monate später wiederholt werden, damit der Flap wieder richtig verwachsen kann.
Risiko bedingt durch den Laserstrahl: Die Veränderung der Augenposition ist durch Systeme, die der Blickbewebungsregistrierung dienen (Eyetracker), nahezu unmöglich geworden. Die Sehschärfe ist in Ordnung aber die Qualität der Sicht ist unbefriedigend (Lichtkreise, Blendung, Doppeltsehen). Eine Nachbehandlung mit geeigneter Software ist in diesem Fall erforderlich.
Eine Entzündung oder Infektion ist die schwerste Komplikation, die auftreten kann. Sie kann zu einer unvollständigen Wiedererstellung der Sehschärfe führen und kann zudem nur schwer behandelt werden. Durch antibiotische und entzündungshemmende Behandlungen wird dieses Risiko vermindert.